Im Jahre 1950 erblickte der Autor für Erziehung und Familie Paul H. Suer als siebtes Kind im westfälischen Freckenhorst das Licht der Welt. Noch im gleichen Jahr zog die Familie in die „Villa Többen“ nach Ibbenbüren, einer alten Fabrikantenvilla mit fünf Stockwerken und Zinnen und Türmchen, umgeben von uralten Kletterbäumen. Es war eine schöne Zeit, die er dort mit seinen acht Geschwistern verbringen durfte. Immer war irgendetwas los. Und so verlief auch sein weiteres Leben.
Nach dem Studium der Soziologie, Publizistik und Pädagogik verdiente er seinen Unterhalt als Taxifahrer, betrieb erfolglos eine Autowerkstatt, sang in einer Band, die nie aus dem Keller herauskam und eröffnete eine Musikkneipe auf dem Lande. Schließlich fand er eine Stelle als Erzieher in Elternzeit, arbeitete in der Psychiatrie und später in einer Suchtklinik. Nach der Ausbildung zum Familientherapeuten leitete er 27 Jahre lang eine Abteilung in einer Klinik des Maßregelvollzuges für suchtkranke Straftäter.
Im Jahre 1998 entdeckte der dreifache Familienvater und mittlerweile stolze Großvater seine Begeisterung für das Schreiben und verfasste einige Sachbücher und Erziehungsratgeber. Thematisch ging es dabei um kindliche Schlafstörungen, um Angstbewältigung, Begabungsentwicklung und um sexuelle Gewalt gegen Kinder. Seit 2010 schreibt er zudem Erzählungen, Kurzgeschichten und philosophische Betrachtungen.
Aber auch heute noch, wo er im Ruhestand ist, kommt er nicht zur Ruhe. Man darf gespannt sein, was er zukünftig noch so auf den Markt bringen wird. Paul H. Suer spielt für sein Leben gern Gitarre, dreht kleine YouTube Filme und macht aktuell eine Ausbildung zum Ultraleicht-Piloten.
Sein Lieblingszitat lautet: „Es gibt kein richtiges Leben im falschen“ von Theodor W. Adorno.